… zumindest für meinen Curtis letzten Sylvester…
Wir waren mit den beiden Frauen und deren Hund von ‚Sylvester auf dem Bauernhof‘ im Norden von Hamburg auf einem Pferdehof, ein großes Haus und ein kleines, das Kleine hatte ich.
Angekommen und Haus inspiziert. Hmmmm…. Ohne Windfang, ohne Terrassendach ging es direkt in den kombinierten Wohnraum/ Küche/ Essbereich. Hmmm… der Wetterbericht war gut, könnte gehen.
Schlafbereich unter dem Dach, da hatte ich mich schon besonders drauf gefreut – laut Photo sollte man vom Bett direkt in den Himmel gucken können. Aber die Treppe! Eine Raumspartreppe! Das heißt die Stufen sind nicht nur sehr schmal sondern auch versetzt, es gibt nur halbe Stufen – je Fuß eine. Aus Sicherheitsbetrachtungen ein Alptraum, es ist kaum möglich ohne bewusstes Überlegen rauf- und insbesondere wieder runter zu kommen, nachts mal eben runter ins Bad – ein Unfall im Werden. Für mich schon schlimm, für Curtis aber unmöglich.
Curtis stand unten an der Treppe und wollte hoch (klar, wir schlafen ja immer in einem Raum). Kam bis Stufe 2, dann war Schluss. Gefiepe, Geheule. Völlig klar, Curtis wird nicht aufgeben aber er wird es auch nicht schaffen, das sieht nach Unfall aus.
Was nun?
Die Vermieter angerufen, haben Sie ein Zustellbett? Nein.
Also haben die Mädels und ich die Matratze von oben runtergeholt, den Couchtisch beiseite geschoben und die Matratze vor die Couch gelegt. Am Fußende Curtis‘ Decke. Unter den Umständen fein, funktionierte aber nicht – ich lag auf der Couch und Curtis bestimmt geschlagene 2 Minuten auf seiner Decke bevor er auf die Matratze robbte und mir sein Bäuchlein zum Streicheln entgegen hielt.
Curtis bekam ein großes Handtuch auf mein ‚Bett‘ und schlief zur Nacht selig neben mir ein. Spät in der Nacht wurde es ihm offenbar zu intim, dann robbte er vorsichtig auf seine Decke.