Als Curtis bei mir einzog, wurde mir gesagt ich solle viel mit ihm sprechen damit er sich an meine Stimme gewöhnt, also habe ich alles mit ihm geteilt und den armen Hund den ganzen Tag zugetextet. Auch hier lernte ich schnell dazu und hörte mit dem endlosen Geschwätz bald wieder auf. Nun ist es nicht so, dass ich Curtis den ganzen Tag nur anschweige (schaffen wir normalen Durchschnittsmenschen sowieso nicht), Curtis und ich führen eine Art Alltagskommunikation; wundersamerweise, ohne das Curtis alles jemals richtig gelernt hätte, bin ich der Meinung er versteht mich blendend. Eben Superhund ;). Unsere Alltagskommunikation geht in etwa folgendermaßen, bestimmt ist euch vieles höchst vertraut:
“Wollen wir jetzt Gassi gehen?”
“Los, wir gehen jetzt raus!”
“Jetzt gehen wir wirklich los”
“Hast du Hunger?”
“Du must doch Hunger haben”
“Ich habe irren Hunger”
“Höre bitte mit dem Gebell auf”
“Oops, ‘tschuldigung, hab dich nicht gesehen”
“Stinkehund”
“Ekeliger oller Stinkehund”
“Niemand mag einen Stinkehund”
“Das hast du fein gemacht”
“Superhund”
“Schlafezeit!”
“Curtis! Bettchen gehen”
“Gemütlich, nicht wahr?”
“Fertig!”
“Rück mal ein Stückchen”
“Auf geht’s”
“Krauli! Magst du Krauli?”
“Bürste! Magst du Fellness?”
“Wie jetzt, noch mehr Krauli?”
“OK”
“So!”
“Fressi!”
“Lecker, oder?”
“Guck mal, hier gibt es einen Snack!”
“Bist du auch so müde, woll’n wir Mittagsschlaf machen?”